Vor einiger Zeit hatte ich einen Mailwechsel über den Sandkastenbau. Es ging hauptsächlich um die Buddeltiefe, Wasserablauf und die Stabilität, dass der Kasten da bleibt wo er ist.
Nun hat mir der Leser dankenswerter weise ein paar Fotos von seinem Endergebnis geschickt.
Ich finde das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Ein paar Details
Ein paar Details zum Sandkasten. Einiges ist leider nicht auf den Fotos zu erkennen.
Boden
Statt einem Vlies sind hier Betonplatten verbaut. Diese liegen über einer Drainage, sprich Kiesbett, so dass bei Regen das Wasser nach unten weglaufen kann. So wird Staunässe verhindert.
Der Vorteil der Betonplatten gegenüber einem Vlies ist der dass hier nicht versehentlich der Schutz nach unten kaputt gemacht werden kann. Ein Vlies kann schon mal bei zu eifrigen Buddelfieber in Mitleidenschaft gezogen werden. Auch kommt hier keine Pflanze mehr durch.
Einen Regensturz können die offenen Fugen sicherlich nicht nach unten ableiten. Das aber kann ein Vlies auch nicht. So lange auch nur Spielsand im Sandkasten verwendet wird, werden die Fugen nicht mit toniger Erde zugeschlemmt.
Holzrahmen, Sandkastenrahmen
Der Sandkastenrahmen sitzt auf hochkant eingebauten Betonplatten. So wird eine sehr angenehme Buddeltiefe erreicht. Das Holz selbst sitzt eher an der Luft und steht nicht in der Feuchtigkeit. So wird es länger halten und Schimmelbildung wird auf ein Minimum reduziert.
Leider sieht man nicht die Befestigung zwischen dem Holzrahmen und den Betonplatten. Der Leser hat hier Lochplatten / Flachverbinder und Winkelverbinder verwendet.
Das sorgt für einen guten Sitz des Holzrahmens. Die Betonplatten fallen nicht um, wie man zuerst denken könnte. Erstens sitzen die recht gut und zweitens kommt ja Sand in den Kasten und geben den Betonplatten halt.
Rundum Steine
Um den Sandkasten herum sind Steine lose verlegt. Das soll in erster Linie verhindern dass Gras unter dem Holzrahmen wächst und somit für Dauerfeuchte und Schimmel sorgt. Zudem wird das Wasser schneller in den Erdboden abgeleitet. Am schnellsten wird das Wasser abgeleitet wenn sich Sand zwischen Erdreich und Betonplatten befindet.
Des weiteren verhindern solche Steine dass Krabbeltiere allzu leicht in den Sandkasten gelangen. Evtl. hätte eine weitere Reihe an Steinen nicht geschadet, muss aber nicht sein.
Fazit
Einen Sandkasten kann man auf vielerlei Art und Weise aufbauen. Dieses Beispiel ist eine Anregung. Mit etwas Geschick und Planung kann man viel auf die Beine stellen.